»In unserer Familienmetzgerei verarbeiten wir nur Fleisch von Tieren, die wesensgemäß aufwachsen und mit Respekt geschlachtet werden.«

Familienmetzgerei Kleinhenz

Im nordbayrischen Oberleichtersbach betreibt Dr. Silvia Kleinhenz mit ihrem Vater die familiengeführte Landmetzgerei. Die regionale Wertschöpfung liegt den Kleinhenz am Herzen, weshalb sie nur Bio-Fleisch von Bauern aus dem nahen Umfeld verarbeiten.

Metzger-Handwerk mit langer Tradition

Vor etwa 30 Jahren wagte Metzgermeister Richard Kleinhenz mit zwei Angestellten den Schritt in die Selbständigkeit und übergab 2018 den Betrieb an seine Tochter. Heute arbeiten etwa 25 Mitarbeiter bei Familie Kleinhenz. Etwa 60 junge Fleischer und Fleischerei-Fachverkäuferinnen wurden seit Bestehen erfolgreich ausgebildet. Die Landmetzgerei Kleinhenz ist Mitglied bei Naturland und Biokreis. Ihr Anspruch: handwerkliche Fleischverarbeitung nach höchsten Qualitäts-Richtlinien.

Herr Kleinhenz in der Metzgerei
Herr Kleinhenz in der Metzgerei
Ausblick auf die Rhön
Ausblick auf die Rhön

Licht- und Schattenseiten

Bio ist nicht perfekt, aber aus unserer Sicht die beste Alternative, wenn es um Qualität, Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit geht. Wir wollen das Ganze verstehen und beleuchten hier die positiven und negativen Aspekte unserer Produkte.

  • regionale Wertschöpfung in der Rhön: vom Futter über Herkunft der Tiere (Geburt und Aufzucht) bis hin zu Schlachtung und Verarbeitung
  • komplett hofeigenes Futter, bis auf Kraftfutter (Eiweiße)
  • Tiere stammen ausschließlich von einem Schäfer. Im Bedarfsfall werden Jungtiere aus der Rhön oder Umland Spessart/Vogelsberg zugekauft und für einige Wochen beim Schäfer eingestallt.
  • sowohl Schäfer als auch Verarbeiter sind familiengeführte Unternehmen
  • hofeigene Schlachtung auf dem WernerGut – sehr kurzer Transportweg (3 km) und vertraute Personen
  • Die Schwänze werden bei den weiblichen Lämmern – mit Ausnahmegenehmigung von Naturland – kupiert. Damit wird das Infektionsrisiko gesenkt, was insbesondere bei der Verwendung als Zuchttier wichtig ist.